
Meditation
Kontrolle der Gedanken
Die Meditation ist spätestens mit den Beatles zu uns in den Westen gelangt. Heutzutage hat sie sogar in großen Unternehmen ihren Stellenwert, da die zahlreichen positiven Auswirkungen, auf unsere Psyche und auch den Körper, durch Studien bereits belegt wurden. Viele Menschen wissen das und doch haben sie Hemmungen sich der Meditation zu widmen. Minutenlanges Stillsitzen und nichts dabei denken - schon oft habe ich von Schülern gehört, dass sie das nicht können, da sich immer wieder ein Gedanke einschleicht. "Das ist völlig normal" sage ich dann und stelle wieder einmal fest, dass der Meditation leider ein falscher Ruf vorauseilt.
Wir wollen in der Meditation unsere Gedanken kontrollieren, nicht zum Stillstand bringen! Es ist unumstritten, dass die Fähigkeit zu Denken für uns Menschen überlebenswichtig ist. Wir denken ca. 60.000 Gedanken pro Tag. Die Gedanken der meisten Menschen setzen sich unglaublicherweise über 80% aus flüchtigen, nebensächlichen sowie negativen und destruktiven Gedanken zusammen. Positive, aufbauende und kreative Gedanken kommen leider viel zu kurz. Da wir ebenfalls über das Wissen verfügen, dass Gedanken unsere Realität formen, sind die oben genannten Zahlen noch bedrückender. Je bewusster uns unsere Gedanken werden, sowohl während, als auch außerhalb der Meditation, desto eher sind wir fähig, das negative Gedankenkonstrukt zu verlassen! Wir wollen mit der Meditation unsere Gedanken kontrollieren, sodass unsere Gedanken nicht mehr uns kontrollieren!
Es gibt verschiedene Meditationstechniken. Ich empfehle meinen Schülern stets, einige davon auszuprobieren, sich dann für eine zu entscheiden und dabei zu bleiben! Denn besonders zu Beginn einer Meditationspraxis fühlen sich 10 Minuten bereits wie eine Ewigkeit an. Deshalb lieber klein beginnen. Schon 3 Minuten pro Tag zeigen ihre Wirkung und können langsam erhöht werden. In meinen Yogastunden variiere ich die Meditationstechniken, um gerade den Yoga-Neulingen einen ersten Einblick zu ermöglichen.